Sonntag, 7. März 2010

Verrückt - auf die gute Art

Wir ziehen den Hut: Quentin Tarantino hat das gemacht, was alle machen sollten, die genug Geld haben, aber keinen 35mm-Projektor bedienen können: Er hat ein Kino gekauft. Laut FAZ-Bericht hat er das auf Filmklassiker und Independent-Produktionen spezialisierte New Beverly Cinema, das er schon als Jugendlicher besuchte, damit davor bewahrt, von einer großen Kette geschluckt zu werden. O-Ton:
"Solange ich lebe und solange ich reich bin, wird es das New Beverly hier geben und Double Features in 35mm."
Womit mal wieder bewiesen wäre, dass man als Kinobetreiber ein bisschen verrückt sein muss.

Strange Days

Bei Ausübung meines Brötchenerwerbs bin ich neulich auf ein Heftchen mit dem Titel "Großes Kino" gestoßen. Natürlich habe ich es sofort an mich gerissen und verschlungen, denn in der Branche, in der ich tätig bin, ist die Begegnung mit dem Wort Kino eine once-in-a-lifetime-Erfahrung. Entsprechend abwegig war der konstruierte "Zusammenhang" dann auch. Aber sehen Sie selbst: hier klicken.

Wobei ich zugeben muss, dass "Vier Fäuste für ein Halleluja" als durchaus originell zu werten ist und mir zumindest ein nachsichtiges Lächeln abgerungen hat.