Zur Diskussion um die "Krise der Kinowerbung" hier noch ein eigener Beitrag, gesehen in einem italienischen Restaurant in Bonn:
Streng genommen handelt es sich dabei um Filmwerbung, nicht um Kinowerbung, schon klar. Aber abgesehen vom finanziellen Aspekt für die Kinobetreiber ist die Werbung für das Kino vielleicht das größere Problem als die Werbung im Kino. Angeblich würden sich ja viele Kinobesucher den Entfall der Werbung etwas kosten lassen, so eine etwas bejahrte Studie der Rinke Medien Consulting, und genau das diskutieren die Kinobetreiber jetzt wieder - die, die nicht ohnehin ohne Werbung auskommen, und das sind nicht wenige.
Auf dem Bild jedenfalls sehen wir ein gut gemeintes, aber umso abschreckenderes Beispiel dafür, wie man versuchen kann, Leute ins Kino zu kriegen. Man(n) widmet als Restaurantbesucher zwischen einem Chianti und dem nächsten dem Filmplakat für "Ein Festmahl im August" 30 Sekunden ungeteilter (?) Aufmerksamkeit, thematisch passend und zielgruppengerecht: Italien, Essen, Freizeit. Wobei Zielgruppe hier eine ganz neue Bedeutung bekommt...
Streng genommen handelt es sich dabei um Filmwerbung, nicht um Kinowerbung, schon klar. Aber abgesehen vom finanziellen Aspekt für die Kinobetreiber ist die Werbung für das Kino vielleicht das größere Problem als die Werbung im Kino. Angeblich würden sich ja viele Kinobesucher den Entfall der Werbung etwas kosten lassen, so eine etwas bejahrte Studie der Rinke Medien Consulting, und genau das diskutieren die Kinobetreiber jetzt wieder - die, die nicht ohnehin ohne Werbung auskommen, und das sind nicht wenige.
Auf dem Bild jedenfalls sehen wir ein gut gemeintes, aber umso abschreckenderes Beispiel dafür, wie man versuchen kann, Leute ins Kino zu kriegen. Man(n) widmet als Restaurantbesucher zwischen einem Chianti und dem nächsten dem Filmplakat für "Ein Festmahl im August" 30 Sekunden ungeteilter (?) Aufmerksamkeit, thematisch passend und zielgruppengerecht: Italien, Essen, Freizeit. Wobei Zielgruppe hier eine ganz neue Bedeutung bekommt...
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