Samstag, 27. Juni 2009

Unförmig

Ich bin ja eigentlich aus persönlicher Erfahrung sehr überzeugt von Philips-Fernsehern. Aber was die uns da neuerdings als "Cinema 21:9" andrehen wollen, ist schon eine Lachnummer.

Der Gedanke eines Fernsehers, der in der Lage ist, nciht nur 16:9, sondern auch Cinemascope ohne schwarze Balken anzuzeigen, ist ja erstmal nicht abwegig und begrüßenswert. Aber über die herkömmlichen Formate 4:3 und 16:9 folgende Behauptung:

"Die fortschrittliche Formatierungstechnologie passt diese Programme ganz einfach und nahezu verzerrungsfrei an den Bildschirm an. Das Bild wird fortlaufend analysiert und auf das Format 21:9 vergrößert. Sie sehen nun ein fehlerfreies Bild, das den kompletten Bildschirm ausfüllt."

aufzustellen, zeugt von wenig Sachverstand und ist nur peinlich. Vor allem, wenn man daneben angeblich überzeugende Beispiele abbildet, bei denen die 16:9-Frau und der 4:3-Sportwagen plötzlich augenscheinlich um den Faktor x breitere Ärsche haben. Zu bewundern auf der Philips-Homepage.

Wenn der Regisseur das beabsichtigt hätte, liebe Philips-Ingenieure, hätte er eine dickere Frau gecastet. Oder kämpft Philips auf subtile Weise gegen den Schlankheitswahn?

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