Sovieles hat sich im Lauf der Jahre in den Kinos verändert, aber die Sitze sind immer noch schön feste am Boden angeschraubt (anders würden sie übrigens auch gar nicht stehenbleiben). Wär's da nicht mal Zeit für einen Paradigmenwechsel? Wie wäre es denn mit verschiebbaren Sesseln, die man beliebig gruppieren kann. Dann könnten sich auch Gruppen von mehr als zwei Leuten so hinsetzen, dass man mal einen Blick oder ein Wort (oder eine Berührung) tauschen kann. Oder die Alternativen "reihenmittig" und "Kuschelbank" würden sich nicht mehr gegenseitig ausschließen. Genug Beinfreiheit bei jeder Größe. Abstand zu unangenehmen Nachbarn.
Kostet zuviel Platz? Na, so voll sind die Kinos ja meistens doch nicht. Also lieber ein paar Stuhlreihen raus und den Besuchern mehr Komfort gönnen. Die Reihenüberhöhung ist natürlich ein echtes Problem, die müsste weg, und dafür die Leinwand entsprechend höher gehängt werden. Dafür sehen wir dann wieder zu unseren Helden auf.
Und das ist erst der Anfang. Richtig radikal sind Kinder, wenn man sie danach fragt, wie man denn einen Kinosaal kindgerechter gestalten könnte. Das ist uns bei einer Befragung aufgefallen, die wir durchgeführt haben. Hat sich schon mal jemand überlegt, wie wenig kindgerecht so ein Kinosaal ist? Manche Kinobetreiber bieten immerhin extra Sitzkissen an, damit die Knirpse wenigstens über die Vorderreihe schauen können. Die Kinder selbst aber würden sich zum Beispiel Liegesitze wünschen (mal ehrlich, die wären nciht nur was für Kinder, oder??). Frei positionierbare Sitzsäcke wurden auch genannt, damit man so richtig schon fläzen kann. Und das Highlicht: von der Decke hängende Sitzschaukeln. Gut, fragen Sie nicht, was da bei "Spiderman" im Saal abgeht, und wie man die lustig schaukelnden Kiddies aus dem Projektorstrahl raushalten soll, ist auch eine Überlegung wert. Aber, hey, das ist wenigstens mal innovativ.
Eigentlich erstaunlich, dass sich die individuelle Positionierung bisher nur beim Open-Air auf der Liegewiese durchgesetzt hat. Im früheren "Sternchen" in Biberach/Riß soll es mal bewegliche Sitze gegeben haben (seit Ende der 70er bis vor ein paar Jahren), aber da ging es wohl mehr drum, den Raum tagsüber als Café und abends als Kino nutzen zu können. Na, wenn schon Verzehrkino oder Kino-Bar, warum denn dann noch die alte Frontalanordnung und nicht nette Bartische mit verrückbaren Stühlem wie im Kabarett? Das Service-Kino-Konzept mag nichts für Puristen sein, aber besser als sein Ruf ist es allemal. Und bei der zeitgenössischen Kinoarchtiketur ist man doch um jede Abwechslung froh.
Kostet zuviel Platz? Na, so voll sind die Kinos ja meistens doch nicht. Also lieber ein paar Stuhlreihen raus und den Besuchern mehr Komfort gönnen. Die Reihenüberhöhung ist natürlich ein echtes Problem, die müsste weg, und dafür die Leinwand entsprechend höher gehängt werden. Dafür sehen wir dann wieder zu unseren Helden auf.
Und das ist erst der Anfang. Richtig radikal sind Kinder, wenn man sie danach fragt, wie man denn einen Kinosaal kindgerechter gestalten könnte. Das ist uns bei einer Befragung aufgefallen, die wir durchgeführt haben. Hat sich schon mal jemand überlegt, wie wenig kindgerecht so ein Kinosaal ist? Manche Kinobetreiber bieten immerhin extra Sitzkissen an, damit die Knirpse wenigstens über die Vorderreihe schauen können. Die Kinder selbst aber würden sich zum Beispiel Liegesitze wünschen (mal ehrlich, die wären nciht nur was für Kinder, oder??). Frei positionierbare Sitzsäcke wurden auch genannt, damit man so richtig schon fläzen kann. Und das Highlicht: von der Decke hängende Sitzschaukeln. Gut, fragen Sie nicht, was da bei "Spiderman" im Saal abgeht, und wie man die lustig schaukelnden Kiddies aus dem Projektorstrahl raushalten soll, ist auch eine Überlegung wert. Aber, hey, das ist wenigstens mal innovativ.
Eigentlich erstaunlich, dass sich die individuelle Positionierung bisher nur beim Open-Air auf der Liegewiese durchgesetzt hat. Im früheren "Sternchen" in Biberach/Riß soll es mal bewegliche Sitze gegeben haben (seit Ende der 70er bis vor ein paar Jahren), aber da ging es wohl mehr drum, den Raum tagsüber als Café und abends als Kino nutzen zu können. Na, wenn schon Verzehrkino oder Kino-Bar, warum denn dann noch die alte Frontalanordnung und nicht nette Bartische mit verrückbaren Stühlem wie im Kabarett? Das Service-Kino-Konzept mag nichts für Puristen sein, aber besser als sein Ruf ist es allemal. Und bei der zeitgenössischen Kinoarchtiketur ist man doch um jede Abwechslung froh.
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