Manchmal sieht man sie noch in Kinos aus den Fünfziger Jahren, die Theken mit Vorhängen, an denen man damals seinen Mantel, seine Taschen etc. abgeben konnte. Heute werden sie meist als Rumpelkammer benutzt.
Dabei ist die Idee einer Garderobe doch gut - wer saß nicht schon im Winter oder an einem verregneten Tag im Kino und ärgerte sich über die nasse oder muffige Jacke, die er auf dem Schoß oder auf dem Nebensitz liegen hatte. In einem leeren Saal stört das noch wenig, aber ist es voller, hat man vielleicht keinen Sitz zur Ablage neben sich frei. Oder man belegt mit seinem Gepäck gute Sitzplätze, die andere Leute vielleicht gerne gehabt hätten.
Klar ist das Personal teuer, und den Kinos fehlt das Geld auch für dringendere Sachen. Wer jetzt sagt, "aber die Kartenpreise sind doch eh so hoch" und glaubt, dass an der Kinokasse dicke Gewinne eingefahren werden, von denen sich auch ein Garderobenangebot finanzieren ließe, sollte sich vielleicht mal diese Studie von RMC anschauen. Aber angesichts des steigenden Durchschnittsalters des Publikums und entsprechend steigendem Servicebewusstsein ist ein kleiner Aufschlag vielleicht gar kein Problem. Wer für eine werbefreie Vorführung 50 Cent mehr ausgibt, zahlt womöglich auch den selben Betrag, um seine Karstadt- (oder von mir aus auch Manufactum-) Tüten und seine Winterjacke los zu sein.
Anstatt nur immer vom "Premium-Medium" zu sülzen und sich mit Eintagsfliegen wie "Kino für Fortgeschrittene" anzubiedern, sollten Kinobetreiber den sogenannten "Best Agern" einfach mal die Atmosphäre und den Service bieten, den sie von ihren übrigen Freizeitaktivitäten gewohnt sind. Zu befürchten ist allerdings, dass ein von Kinobetreibern sicher nicht unerwünschter Nebeneffekt dann zum Hauptgrund wird: dass die Garderobe nämlich nicht unter dem Aspekt "Dienstleistung", sondern unter dem Totschlag-Argument "Raubkopierer" zwangsweise wieder eingeführt wird: alle Jacken müssen draußen bleiben, 's könnte ja einer ne Kamera drinhaben.
Dabei ist die Idee einer Garderobe doch gut - wer saß nicht schon im Winter oder an einem verregneten Tag im Kino und ärgerte sich über die nasse oder muffige Jacke, die er auf dem Schoß oder auf dem Nebensitz liegen hatte. In einem leeren Saal stört das noch wenig, aber ist es voller, hat man vielleicht keinen Sitz zur Ablage neben sich frei. Oder man belegt mit seinem Gepäck gute Sitzplätze, die andere Leute vielleicht gerne gehabt hätten.
Klar ist das Personal teuer, und den Kinos fehlt das Geld auch für dringendere Sachen. Wer jetzt sagt, "aber die Kartenpreise sind doch eh so hoch" und glaubt, dass an der Kinokasse dicke Gewinne eingefahren werden, von denen sich auch ein Garderobenangebot finanzieren ließe, sollte sich vielleicht mal diese Studie von RMC anschauen. Aber angesichts des steigenden Durchschnittsalters des Publikums und entsprechend steigendem Servicebewusstsein ist ein kleiner Aufschlag vielleicht gar kein Problem. Wer für eine werbefreie Vorführung 50 Cent mehr ausgibt, zahlt womöglich auch den selben Betrag, um seine Karstadt- (oder von mir aus auch Manufactum-) Tüten und seine Winterjacke los zu sein.
Anstatt nur immer vom "Premium-Medium" zu sülzen und sich mit Eintagsfliegen wie "Kino für Fortgeschrittene" anzubiedern, sollten Kinobetreiber den sogenannten "Best Agern" einfach mal die Atmosphäre und den Service bieten, den sie von ihren übrigen Freizeitaktivitäten gewohnt sind. Zu befürchten ist allerdings, dass ein von Kinobetreibern sicher nicht unerwünschter Nebeneffekt dann zum Hauptgrund wird: dass die Garderobe nämlich nicht unter dem Aspekt "Dienstleistung", sondern unter dem Totschlag-Argument "Raubkopierer" zwangsweise wieder eingeführt wird: alle Jacken müssen draußen bleiben, 's könnte ja einer ne Kamera drinhaben.
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